Büro der Bonner CDU-Kreisgeschäftsstelle beschmiert – auch politische Mitbewerber verurteilen die Tat
In der Nacht zum 25. Oktober 2025 wurde die Fassade der CDU-Kreisgeschäftsstelle in Bonn Ziel einer offenkundig politisch motivierten Beschädigung. Unbekannte Täter beschmierten das Gebäude mit Parolen und Symbolen, die den demokratischen Diskurs gezielt stören und Einschüchterung bewirken sollten.
Dazu erklärt Nathanael Liminski, Kreisvorsitzender der CDU Bonn: „Das ist mehr als nur Vandalismus oder irgendeine Sachbeschädigung – es ist politisch motivierte Gewalt durch Beschädigung und überschreitet damit eine Grenze. Gerade Bonn – als Wiege des Grundgesetzes und langjährige Hauptstadt der erfolgreichen deutschen Demokratie – steht für harte politische Auseinandersetzungen in der Sache und gleichzeitig Anstand im Umgang miteinander. In der Demokratie zählt das klügste Argument, nicht die krasseste Aktion. Wir alle tragen Verantwortung dafür, dass politische Debatten mit Worten geführt werden – nicht mit Gewalt oder Zerstörung.“
Dankbar hebt Nathanael Liminski die Solidarität der politischen Mitbewerber hervor: „Ich danke den Vorsitzenden von Grünen, SPD, FDP, Bürgerbund und VOLT für das starke Zeichen unserer gemeinsamen Erklärung. Das zeigt: Die politische Mitte in Bonn weiß um ihre Verantwortung für die politische Kultur in unserer Stadt.“
Der Kreisvorsitzende Nathanael Liminski für die CDU,
die Vorsitzenden Ursula Bach und Ute Hennig für die Grünen,
die Vorsitzenden Gabriel Kunze und Lisa Garemin für die SPD,
der Vorsitzende Johannes Schott für den Bürgerbund,
die Vorsitzende Petra Nöhring für die FDP sowie
die Vorsitzende Karin Langer für VOLT
erklären gemeinsam:
„Trotz aller inhaltlichen Unterschiede im Einzelnen stehen wir zusammen, wenn es darauf ankommt und um die Grundsätze des demokratischen Miteinanders geht. Solche Angriffe treffen nie nur eine Partei, sondern richten sich gegen die demokratische Kultur insgesamt. Wir alle haben ein gemeinsames Interesse daran, dass politische Beteiligung und Engagement nicht durch Einschüchterung oder Aggression behindert werden. Demokratie lebt vom Streit der Argumente, und denjenigen, die sich für das Gemeinwohl einsetzen. Diese Grundhaltung verbindet die politische Mitte in Bonn über Parteigrenzen hinweg.“
Die Polizei Bonn bittet die Bevölkerung um sachdienliche Hinweise, um die Täter schnellstmöglich zu ermitteln.

