Die städtische Gemeinschaftseinrichtung für Geflüchtete, in der aktuell ein Corona-Ausbruch aufgetreten ist, steht unter Quarantäne.
Die Stadtverwaltung hat die Quarantäne am Freitagnachmittag, 30. April 2021, sowohl mündlich als auch per veröffentlichter Allgemeinverfügung, die am Samstag, 1. Mai 2021, in Kraft tritt, ausgesprochen. Sie gilt bis zum 11. Mai. Betroffen sind knapp 90 Menschen, die das Gelände der Unterkunft nicht verlassen dürfen. Gleichzeitig gilt ein Besuchs- und Betretungsverbot. Das Amt für Soziales und Wohnen stellt die Versorgung der Personen sicher.
Nach den bisherigen Ermittlungen des Gesundheitsamtes war am Mittwoch ein Bewohner der Einrichtung positiv getestet worden. Der Mann, der direkt außerhalb der Unterkunft untergebracht wurde, gab keine engen Kontaktpersonen an. Im Rahmen der zweimal wöchentlich in den Gemeinschaftsunterkünften stattfindenden Reihentestungen wurden am Donnerstag etwa 20 Personen positiv getestet. Daher wurden durch mobile Teams PCR-Tests bei den Bewohnerinnen und Bewohnern durchgeführt. Die Ergebnisse stehen noch aus. Mitarbeitende der Unterkunft sind nicht als enge Kontaktpersonen zu werten; sie stehen nicht unter Quarantäne.
