Bonn-Tannenbusch: Zivilfahnder beobachteten Drogendeal – Weiteres Rauschgift bei Durchsuchung sichergestellt

Am Donnerstagvormittag (27.08.2020) wurden Zivilfahnder der Bonner Polizei auf zwei junge Männer aufmerksam, die sich in verdächtiger Weise in der Stettiner Straße begegneten. Dabei kam es dem Anschein nach zu einer Übergabe von Betäubungsmitteln. Bei der anschließenden Kontrolle hielt ein 16-Jähriger aus Bonn-Auerberg noch ein Tütchen mit 2 Gramm Marihuana in der Hand. Bei dem 23-jährigen mutmaßlichen Dealer aus Bonn-Tannenbusch wurden 14 Gramm Marihuana, eine Feinwaage sowie Bargeld aufgefunden und sichergestellt.

Wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln und der Abgabe von Betäubungsmitteln an Minderjährige durchsuchten Zivilbeamte des Einsatztrupps und Ermittler der EG Tannenbusch kurz darauf die Wohnung des 23-Jährigen. In dessen Zimmer konnten dabei weitere Betäubungsmittel (rund 40 Gramm Haschisch, siehe Foto), Datenträger, ein Pfefferspray und Verpackungsmaterialien sichergestellt werden. Die beiden jungen Männer wurden nach den Maßnahmen vor Ort zum Dienstgebäude des Kriminalkommissariats 33 in die Bornheimer Straße gebracht.

Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der 16-Jährige dort in die Obhut eines Erziehungsberechtigten übergeben. Der 23-Jährige konnte nach erkennungsdienstlichen Maßnahmen ebenfalls wieder entlassen werden, da keine Haftgründe vorlagen. Neben der Abgabe von Betäubungsmitteln an Minderjährige kommt bei ihm, vorbehaltlich weiterer Ermittlungen, auch der Handel mit und der Besitz von nicht geringen Mengen Betäubungsmitteln in Betracht. Die weiteren Ermittlungen werden durch die auf die Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität spezialisierte Ermittlungsgruppe Tannenbusch geführt.

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