Bonn/Königswinter: Schlag gegen den Drogenhandel

Nach mehrmonatigen Ermittlungen der Ermittlungsgruppe (EG) „Focus“ des Kriminalkommissariats 25 der Bonner Polizei durchsuchten Einsatzkräfte am Donnerstagabend (09.02.2023) insgesamt zehn Objekte in der Bonner Nordstadt, den Stadtteilen Castell, Tannenbusch und Bad Godesberg sowie in Königswinter (siehe dazu auch unsere Meldung vom 09.02.2023, 21:05 Uhr).

Die vorläufig festgenommenen Männer (26, 40, 46), die im dringenden Verdacht stehen, mit weiteren Mittätern einen dauerhaften und gewerbsmäßigen Kokainhandel betrieben zu haben, befinden sich weiter im Polizeigewahrsam. Sie sollen am heutigen Freitag dem Haftrichter vorgeführt werden. Ein ebenfalls vorläufig festgenommener 48-Jähriger, der am Donnerstag mit dem 40-jährigen Hauptbeschuldigten unterwegs war, wurde am Freitagmorgen wieder entlassen.

Neben den genannten Personen waren im Einsatzverlauf auch ein 30-jähriger Mann und eine 32-jährige Frau wegen des Verdachts des illegalen Aufenthaltes festgenommen worden. Sie wurden nach Rücksprache mit dem Ausländeramt ebenfalls am Freitag wieder entlassen. Beide waren am Donnerstag in einer Bar an der Eifelstraße angetroffen und kontrolliert worden. Insgesamt wurden bei dem Einsatz zwölf Personen zur Identitätsfeststellung festgehalten, sieben davon wurden erkennungsdienstlich behandelt.

Im Rahmen des Einsatzes waren neben rund 750 Gramm Kokain auch ca. 84.500,- Euro mutmaßliches Dealgeld, sechs illegale Spielautomaten sowie mehrere beweiserhebliche Mobiltelefone und Computer aufgefunden und sichergestellt worden. Auch ein hochwertiger SUV wurde mit dem Ziel der Einziehung sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.

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