Bayer hebelt mit Unterstützung der Stadt das Demonstrationsrecht aus

Zur geplanten Demonstration des Bündnisses um die„Coordination gegen BAYER-Gefahren“ auf dem Platz der Vereinten Nationen anlässlich der anstehenden Jahreshauptversammlung der BAYER AG im WCCB erklärt Hanno Raußendorf, Bezirksverordneter der LINKEN in der Bezirksvertretung Bonn:
Bayer hebelt mit Unterstützung der Stadt das Demonstrationsrecht aus

Die Stadt Bonn erteilt Bayer für den 28. April die Erlaubnis, auf dem Platz der Vereinten Nationen ein großes Zelt zu errichten, und ignoriert damit die bestehende Demonstrationsanmeldung eines Bündnisses um die „Coordination gegen BAYER-Gefahren“, dort unter dem Motto „Stopp Bayer/Monsanto“ gegen die Jahreshauptversammlung des Konzerns im WCCB zu protestieren.
Laut BAYER sei das Zelt „zur Gewährleistung der gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsvorkehrungen erforderlich.“ „Das ist lächerlich“, kommentiert Hanno Raußendorf, Mitglied in der Bonner Bezirksvertretung für die LINKE. „Als ob das nigelnagelneue WCCB nicht allen Sicherheitsanforderungen genügen würde. Wenn man für ein G20-Treffen alle Sicherheitskontrollen im Eingangsbereich des Gebäudes durchführen kann, dann ist das auch der BAYER AG zumutbar. Hier soll nur eine Demonstration außer Sicht- und Hörweite der Aktionärsversammlung geschafft werden.“
Hanno Raußendorf weiter: „Nur weil die Stadt Bonn ihr viel zu teures Kongresszentrum nun um fast jeden Preis vermarkten will, ist das noch lange kein Grund, hier bestehendes Demonstrationsrecht zu ignorieren. Ansonsten könnte man den „Platz der Vereinten Nationen“ gleich umbenennen in „Platz der vereinigten Konzerne“ Bayer und Monsanto, von denen letzterer zurecht das sicher unpopulärste Unternehmen der Welt ist.“
Hanno Raußendorf ist neben seiner Funktion als umweltpolitischer Sprecher der Ratsfraktion und Bezirksverordneter auch Sprecher der Partei DIE LINKE Bonn.

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