Bereits seit Wochen steht das öffentliche Leben wegen der Coronakrise weitestgehend still. Um diese außergewöhnliche Zeit festzuhalten, sammelt das Stadtmuseum Bonn jetzt Zeitzeugnisse der Bonnerinnen und Bonner.
Das Stadtmuseum bittet Bonnerinnen und Bonner, Fotografien von Gegenständen einzureichen, die in dieser Zeit entweder eine besondere persönliche Bedeutung haben oder die Zeit symbolisch festhalten. Das können zum Beispiel Fotos von leeren S-Bahnen, von selbstgenähten Schutzmasken oder bemalten Motivationssteinen am Wegesrand sein. Auch ein Plexiglasschutz in Geschäften, der Lieblingsteddybär, dem eine gebastelte Maske vor Mund und Nase gebunden wurde, die Brotbackmaschine, die wieder zum Einsatz gekommen ist, können ein Fotomotiv sein.
Gemeinsam mit einem kurzen Text, was der abgebildete Gegenstand für einen selbst im Corona-Alltag bedeutet, können die Fotografien per Mail an corona-smb@bonn.de geschickt werden. Aus allen zugesendeten Fotos nimmt das Stadtmuseum Bonn eine Auswahl in seine Sammlung auf und konzipiert eine Ausstellung. Außerdem werden die Fotos in einer Online-Bildergalerie auf der städtischen Internetseite abrufbar sein. Aus diesem Grund muss bei allen Zusendungen auch ein Einverständnis zur Veröffentlichung beigefügt werden.
Mit der Sammlung von Alltagsfotografien folgt das Stadtmuseum Bonn dem Beispiel vieler anderer Museen. Gemeinsam mit dem Kölnischen Stadtmuseum (KSM) plant das Stadtmuseum Bonn im Anschluss einen Städtevergleich der Einsendungen.
Weitere Informationen zum Stadtmuseum Bonn gibt es unter www.bonn.de/stadtmuseum .