Angehende Notärztinnen und Notärzte absolvieren Abschlussübung in Bonn

25 Ärztinnen und Ärzte aus ganz Deutschland haben am Samstag, 10. Oktober 2020, in Bonn ihre theoretische Ausbildung zum Notarzt bzw. zur Notärztin abgeschlossen. Eine Woche lang, täglich neun Stunden, haben sie in Vorträgen, Fallbesprechungen und Praktika auf der Feuer- und Rettungswache in Beuel das theoretische und praktische Rüstzeug für ihre zukünftigen Einsätze vermittelt bekommen. Der Lehrgang fand bereits zum 35. Mal statt.

Die Teilnehmenden können nun – nach einem ergänzenden Praktikum im Notarztdienst – bei der Ärztekammer Nordrhein die Prüfung zum Erlangen der „Zusatzbezeichnung Notfallmedizin“ ablegen und danach eigenverantwortlich Einsätze im Rettungsdienst absolvieren.

Die praktischen Übungen am Samstag haben die Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr und die Jugendfeuerwehr umgesetzt. Die Übung „Menschenrettung bei Gebäudebrand/Einsatz der Drehleiter“ wurde realistisch mit künstlichem Nebel und Verletztendarstellern demonstriert.

Wegen der Coronapandemie wurden die Teilnehmenden des Lehrgangs dieses Mal in zwei Gruppen eingeteilt. Die zweite Gruppe mit ebenfalls 25 Ärztinnen und Ärzten absolviert ihren Kurs vom 7. bis 14. November 2020.

Die Lehrgänge werden von der Ärztekammer Nordrhein, dem Zentrum für Rettungs- und Notfallmedizin des Bonner Universitätsklinikums, dem Waldkrankenhaus (Johanniter Kliniken), der „Arbeitsgemeinschaft Notärzte (AGN-NW)“ sowie Feuerwehr und Rettungsdienst der Stadt Bonn veranstaltet.

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