In sieben Veranstaltungen beleuchtet die Volkshochschule Bonn in Kooperation mit dem Deutsch-Afrikanischen Zentrum die Ungleichheit zwischen Europa und Afrika sowie innerhalb des Kontinents. Die Veranstaltungen finden ab dem 11. September immer montags um 18 Uhr im Haus der Bildung, Mülheimer Platz 1, statt. Der Eintritt ist frei.
Im ersten Vortrag am 11. September regt Professor Robert Kappel vom Hamburger German Institute of Global and Area Studies (GIGA) ein Umdenken in der deutschen Afrikapolitik an. Im Rahmen der Bonner Filmfair 2017 wird am 18. September der Film “Das Weltgericht von Bamako” gezeigt, der von einem fiktiven Prozess der afrikanischen Zivilgesellschaft gegen Weltbank und IWF handelt. Welche Chancen das digitale Zeitalter für Bürgerbeteiligung in Afrika bietet, wird am 25. September gezeigt. Am 9. Oktober schildert René Vesper von der Universität Bonn, wie der jahrzehntelange ungleiche Zugang zu Land und Macht das kenianische Hochland instabil und unsicher macht. Während der Weltklimakonferenz diskutiert Jean Paul Brice Affana von Germanwatch am 13. November in einem englischsprachigen Vortrag über Klimagerechtigkeit. Am 27. November zeigt Marie Klatte von Misereor, wie Projektarbeit und politische Lobbyarbeit Beiträge zu mehr Teilhabe und Gerechtigkeit leisten. Zum Abschluss beleuchtet Journalistin Bettina Rühl am 11. Dezember die Lebenswege von afrikanischen Migranten, die in ihre Heimat zurückkehren.
Weitere Informationen gibt es unter www.vhs-bonn.de und ab dem 21. August bei Andreas Preu, Leiter des Fachbereichs Politik, Wissenschaft und Internationales der VHS Bonn, unter 0228 – 77 45 41 oder per E-Mail andreas.preu@bonn.de .
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