17 Fälle von Coronavirus in Bonn | Coronavirus: Clemens-August-Schule nimmt am 16. März Unterricht wieder auf

Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle in Bonn liegt bei 17 (Stand: Donnerstag, 12. März 2020, 12 Uhr).

Der bestätigte 14. Fall ist ein Reiserückkehrer aus Südtirol. Bei den Infizierten Nummer 15 und 16 handelt es sich um ein Paar, das in der vergangenen Woche enge Kontakte zu mehreren positiv getesteten Fällen im In- und Ausland hatte. Fall Nummer 17 hatte Kontakt zu einem bestätigten Fall aus dem Rhein-Sieg-Kreis.

Alle bestätigten Coronavirus-Fälle müssen in häuslicher Quarantäne bleiben. Während das Gesundheitsamt einerseits die direkten Kontaktpersonen der vergangenen Tage ermittelt, steht sie täglich mit den Betroffenen, die regelmäßig Fieber messen und ein Tagebuch führen müssen, in Kontakt und erkundigt sich nach dem Gesundheitszustand.

Unterdessen geht es der Reiserückkehrerin, die am Dienstagabend, 10. März 2020, vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht worden war, wieder besser. Sie konnte die Klinik wieder verlassen.

Die Clemens-August-Schule in Bonn wird am Montag, 16. März 2020, wieder den Unterricht aufnehmen. Dort gab und gibt es nur einen bestätigten Fall des Mitarbeiters der OGS, dessen Abschluss-Testergebnisse nach der zweiwöchigen Quarantäne noch ausstehen. Alle anderen 229 Abstriche von Schülerinnen, Schülern sowie Betreuungs- und Lehrpersonal waren negativ.

Während der Schließung hat das Städtische Gebäudemanagement durch einen staatlich geprüften Desinfektor in dem Gebäude alle so genannten körperkontaktnahen Flächen gereinigt und desinfiziert: unter anderem Tischoberflächen, Handläufe, Türklinken, Stühle, Seifenspender, Lichtschalter, Toilettenanlagen inkl. Urinale, Handtuchspender und Wasserhähne. Außerdem wurden alle Bodenflächen gereinigt.

Die Schule war seit 2. März geschlossen, nachdem der erste positive Befund in Bonn bekannt geworden war.

Inzwischen hat die Stadtverwaltung auch die angekündigte „Allgemeinverfügung zum Verbot von Großveranstaltungen“ im Amtsblatt veröffentlicht. Sie enthält noch keine Aussagen zur Befristung, da der Stadt bisher keine Antwort der Landesregierung zu diesem Thema vorliegt.

Das Amtsblatt gibt es hier zum Download.

Kommentare sind geschlossen.