Rheinatelier rettet Abizeitung

CSR fängt mit kleinen Dingen an und Catherine Daglis sprang den Gymnasiasten des Wirtschaftsgymnasium Bonn Duisdorf sofort zur Seite, als das Projekt Abizeitung zu platzen drohte.

Friederike Lötters (li.) mit Catherine Daglis (re.) und der Abizeitung

Friederike Lötters (li.) mit Catherine Daglis (re.) und der Abizeitung

4. Juli 2017 „Hilfe, wir werden nicht fertig. Was machen wir?“ so der Anruf bei Catherine Daglis, Inhaberin Rheinatelier in Bad Honnef. Kurz vor knapp hatte sich die Arbeitsgruppe „Abizeitung“ der 42 Abiturienten des Berufskollegs Bonn Duisdorf aufgelöst. Vorhanden waren zu diesem Zeitpunkt lediglich die einzelnen Steckbriefe des Abschlussjahrganges, keine Grußworte, keine Lehrerkommentare, nichts.

Mit sehr viel persönlichem Engagement setzen sich die beiden verbliebenen Abiturientinnen daran, wenigsten eine Grundversion ihrer Abizeitung zu erstellen. Sie sammelten weitere Sponsoren ein und organisierten einen Drucker, der möglichst günstig den Druck übernehmen sollte. Auch wenn der Jahrgang nur 42 Schüler/Innen umfasste, verschlang das Projekt Abizeitung mehrerer Tage Arbeit. Doch eine fertige Druckvorlage, das überstieg am Ende die Fähigkeiten der beiden. „Hier brauchten wir die Hilfe eines Profis“, bringt es Friederike Lötters, eine der beiden fleißigen jungen Frauen auf den Punkt. „Also habe ich zum Hörer gegriffen und Catherine Daglis um Hilfe gebeten. Sie hat ohne zu zögern sofort ja gesagt. Uns fiel ein Stein vom Herzen“, lacht Friederike erleichtert.

„Klar, habe ich gerne geholfen. Obwohl ich für eine eher kleinere Agentur stehe, engagiere ich mich immer wieder mal sozial, wenn sich die Möglichkeit ergibt. Und ein solches Projekt bot sich geradezu an“, schmunzelt die Grafikdesignerin Daglis auch mit Blick auf ihre eigene Schulzeit.

Etwas tricky war es dann doch, mussten auf den letzten Drücker mehr als 120 Bilder angepasst werden. Gespannt ist Daglis jetzt darauf, wie die Zeitung in gedruckter Form aussieht. Zum Tagesgeschäft des inhabergeführten Designbüros gehören selbstverständlich die Gestaltung von Drucksachen und die Entwicklung moderner Verpackungsdesigns. „Abizeitungen standen bislang jedoch noch nicht an,“ schließt Daglis. Doch was nicht ist, kann ja noch werden.

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