Neubau Maximiliancenter: Vollsperrung der Maximilianstraße ab Januar 2018

Neubau Maximiliancenter: Vollsperrung der Maximilianstraße ab Januar 2018

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Der Neubau des Maximiliancenters am Standort der ehemaligen Südüberbauung hat ab Januar Auswirkungen auf die Maximilianstraße. Die Baumaßnahmen vor Ort sind so umfangreich, dass die Maximilianstraße voraussichtlich ab Dienstag, 9. Januar 2018, für etwa drei Monate komplett gesperrt werden muss. Die Sperrung geschieht in Abstimmung mit der Baustellenkoordination im Tiefbauamt der Stadt Bonn. Die Anlieger werden per Bürgerbrief informiert. Gleichzeitig gibt es einen Testlauf für den Linksabbieger Belderberg.

Die Sperrung führt dazu, dass Autofahrer von der Wesselstraße aus kommend nicht mehr in die Maximilianstraße in Richtung Hauptbahnhof abbiegen können. Die Verkehrsführung über den City-Ring ist damit unterbrochen.

Da die oberirdischen Parkplätze an der Straße „Am Hauptbahnhof“ bereits entfallen sind und die Parkplätze an der Rabinstraße ab Anfang Januar wegfallen, dürfte ein Teil des heutigen Autoverkehrs über die Maximilianstraße kein Ziel mehr haben und daher diese Strecke sowieso meiden. Das Tiefbauamt nutzt die Vollsperrung, um zeitgleich nochmals die Linksabbiegerampel vom Belderberg in den Bertha-von-Suttner-Platz zu testen.

Das Tiefbauamt hatte bei der Abstimmung des Termins für die Vollsperrung mit den Investoren für das Maximiliancenter darauf bestanden, dass diese Arbeiten nicht vor den anstehenden Feiertagen und auch nicht zwischen Weihnachten und Neujahr bzw. der ersten Januarwoche stattfinden dürfen, um das ohnehin in dieser Zeit starke Verkehrsaufkommen nicht noch weiter zu belasten und das Weihnachts- und Umtauschgeschäft nicht zu stören.

Verkehrsführung ab Januar

Ab Dienstag, 9. Januar, wird der City-Ring mit der Vollsperrung der Maximilianstraße unterbrochen. Der Verkehr aus der Wesselstraße in Richtung Hauptbahnhof wird unterbunden, stattdessen werden die Fahrzeuge aus der Wesselstraße nach links und dann über Kaiserstraße oder Kaiserplatz und Am Hof geleitet. Der Verkehr aus Richtung Süden über die Adenauerallee kann die nördliche Innenstadt über den dann eingerichteten Linksabbieger an der Ampel Belderberg/Bertha-von-Suttner-Platz erreichen, der für die Dauer der Unterbrechung des City-Rings im Testlauf betrieben wird.

Die Erreichbarkeit der Innenstadt ist auch für den Individualverkehr weiterhin gewährleistet. Autos können über den Linksabbieger die Parkhäuser in der Innenstadt erreichen: Indem sie am Alten Friedhof wenden bzw. den neuen Kreisverkehr nutzen. Der Kreisverkehr am Alten Friedhof wird auch für Anlieger-, Baustellen- und Radverkehr aus Norden kommend in die Rabinstraße geöffnet.

Der Anlieferverkehr für die betroffenen Geschäfte kann die beschriebenen Strecken gleichfalls nutzen. Zusätzlich kann der Einzelhandel an der Maximilianstraße über die Fußgängerzone während der üblichen Lieferzeiten angedient werden.

Keine Änderungen für den ÖPNV

Für den Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) ändert sich nichts. Busse und Bahnen fahren weiter so wie jetzt ein und aus. Der Radverkehr aus Richtung Norden kann ab dem neuen Kreisverkehr in der Straße Am Alten Friedhof die Rabinstraße auf einem Schutzstreifen befahren. Aus Richtung Süden wird der Radverkehr gebeten, am Kaiserplatz nach rechts und in der Straße Am Neutor nach links abzubiegen und die Fußgängerzone zu nutzen.

Linksabbieger Belderberg/Bertha-von-Suttner-Platz

Bewusst hat das Tiefbauamt die Phase der Vollsperrung der Maximilianstraße und damit der Kappung des City-Rings auch für den von der Kommunalpolitik geforderten erneuten Testlauf für den Linksabbieger an der Ampelkreuzung Belderberg/Bertha-von-Suttner-Platz gewählt. Mit dieser Möglichkeit hat dann auch der aus Süden kommende Verkehr eine Alternative, um die nördliche Innenstadt und die Parkhäuser zu erreichen. Der Hauptbahnhof ist lediglich noch durch die Südunterführung oder von der Quantiusstraße erschlossen.

Für die Einrichtung dieses Linksabbiegers laufen derzeit die Vorbereitungen. Unter anderem müssen die Ampelanlage programmiert und zusätzliche Leitungen verlegt werden. Erprobt werden sollen unterschiedlich lange Grünzeiten. Für den Linksabbieger müssen die Grünphasen sowohl beim Nord-Süd- als auch beim Ost-West-Verkehr beschnitten werden.

Hintergrund der Vollsperrung Maximilianstraße

Bei den erforderlichen Arbeiten für das künftige Maximiliancenter, die nur unter Vollsperrung der Maximilianstraße möglich sind, handelt es sich um folgende Maßnahmen: Es muss ein 28 Meter langer Bohrpfahl neben der U-Bahn und dem Trog für Versorgungsleitungen unter anderem für den Hauptbahnhof ins Erdreich getrieben werden, der die Lasten aus dem neuen Gebäude ableitet. Außerdem wird eine Bohrpfahlwand als Baugrubenverbau in Richtung Maximilianstraße errichtet, damit Passanten und Anlieferverkehr während der Bauzeit hier weiter sicher durchgehen bzw. fahren können.

Ebenfalls geplant ist der Aushub einer Baugrube mit einer Böschung in Richtung ZOB, weil hier wegen der darunter liegenden U-Bahn kein Verbau errichtet werden kann. Außerdem ist eine Rohbauerweiterung der Untergeschosse in Richtung ZOB vorgesehen. Für diese Arbeiten kommt schweres Gerät zum Einsatz wie etwa Großbohrer, zirka 24 Meter lang, 5,5 Meter breit und einem Gewicht von rund 100 Tonnen.

Die Vollsperrung der Maximilianstraße ist daher unumgänglich und das Tiefbauamt bittet um Verständnis für die geänderte Verkehrsführung und die damit verbundenen erheblichen Behinderungen.

Hier finden Sie einen Plan mit den Umleitungen zur Sperrung Maximilianstraße als PDF Dokument

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