Medizintourismus in Bad Godesberg – Katzidis erwartet konkrete Ergebnisse der Task Force

Am Mittwoch, den 1. März 2017, hat der WDR erneut über die Zustände im Zusammenhang mit dem Medizintourismus in Bad Godesberg berichtet. In der Sendung wurde dargestellt, dass 3- bzw. 2-Zimmer-Wohnungen für Preise von bis zu 3.600 € monatlich vermietet werden und es darüber hinaus zu Problemen im Zusammenleben zwischen den Medizintouristen und den Ortsansässigen kommt, die für die unmittelbar Betroffenen völlig inakzeptabel sind.
Bereits vor drei Monaten hatte Landtagskandidat Dr. Christos Katzidis bei der Stadt Bonn angemerkt, dass ein Missbrauch von Wohnungen gerade in Bad Godesberg vorliegt. Darauf hatte die Stadt zeitnah ein Team gebildet, das sich mit dem Wohnungsmissbrauch und Zweckentfremdung beschäftigt. Mit der Aussage der Pressesprecherin der Stadt Bonn im Interview ist unmissverständlich dokumentiert, dass die Stadt Bonn konkrete Anhaltspunkte über zweckentfremdeten Wohnraum und die Missstände im Bad Godesberger Wohnungsmarkt hat.

„Verwundert bin ich über die Aussage, dass alles mit Blick auf die Eigentumsverhältnisse recht schwierig sei. Ich habe im Dezember 2016 angeregt, eine behördenübergreifende Task Force einzurichten, zusammen mit den Beamten des Finanzamtes und der Polizei. Die Stadtverwaltung hat daraufhin zeitnah eine eigene interne Task Force aufgestellt. Bisher haben wir von der Stadtverwaltung noch keinen Hinweis auf erste Erfolge. Falls hier weitere fachliche Unterstützung von Nöten ist, sollte das schnell behoben werden. Was völlig inakzeptabel ist, ist eine Ermittlungsarbeit ohne konkrete Ergebnisse bei nachweisbaren Missständen. Sollte die eingerichtete Task Force im nächsten Monat, nach dann 3-monatiger Arbeit mit 5 Mitarbeitern, kein einziges konkretes Ergebnis in Form von verhängten Maßnahmen nachweisen, brauchen wir kompetenten, externen Sachverstand von Finanzamt und Polizei. Immerhin ist der Medizintourismus speziell in Bad Godesberg für jeden sichtbar, daher erwarte ich auch sichtbare Ergebnisse „ so Katzidis.

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