Kundgebung und Ausrufung des Viktoriaviertels als Viertel | Mi, 30.8.2017, 18-20 Uhr

Viktoriaviertel

Viktoriaviertel

Viva Viktoria! und mehrere stadtpolitische Initiativen aus dem Viktoriaviertel rufen für morgen, Mittwoch, 30.8.2017 zu einer Kundgebung auf der Ecke Stockenstr./Franziskanerstr. auf. Unter dem Motto „Viktoria bleibt Viertel!“ wollen die Initiativen einen Tag vor Beginn der städtischen Planerwerkstatt ihrer Vision für eine bürgernahe Zukunft des Viktoriaviertels Nachdruck verleihen, rufen das Viktoriaviertel „offiziell“ als Viertel aus und beschildern das Viertel im Rahmen einer gemeinsamen Aktion vor Ort.

Kundgebung am Mi, 30.8.2017, 18-20 Uhr

Mit ihrer Kundgebung „Viktoria bleibt Viertel“ nehmen die Initiativen Viva Viktoria! und Recht auf Stadt, der Nachbarschaftsverein Viktoriaviertel und die Gewerbegemeinschaft Viktoriaviertel e.V. jetzt den roten Faden aus dem ersten Halbjahr 2017 wieder auf. In Rahmen der allen Bürgerinnen und Bürgern offenstehenden „Viva-Werkstatt“ sind von den stadtpolitisch aktiven Gruppen Kriterien für eine nachhaltige, am Bestand orientierte Weiterentwicklung des Viktoriaviertels entwickelt worden. „Wir werben gegenüber der Öffentlichkeit und den vier Architekturbüros, die in den kommenden Tagen Konzepte für eine Zukunft des Viktoriaviertels entwickeln, für unsere bürgernahe und an den Bedürfnissen der in der Stadt lebenden Menschen orientierte #visionviktoria“, sagt Klara Arnold vom Nachbarschaftsverein Viktoriaviertel. “Die Betroffenen vor Ort müssen bei der der weiteren Entwicklung ihres Viertels mitreden und mitentscheiden können.“ Und Johannes Roth von der Gewerbegemeinschaft Viktoriaviertel e.V. argumentiert in eine ähnliche Richtung: „Das Viktoriaviertel ist ein gewachsenes Viertel mit einer in Bonn einzigartigen Vielfalt kleiner, inhabergeführter Läden und Gastronomiebetriebe. Wenn wir diese Vielfalt erhalten wollen, muss das Viktoriaviertel als Viertel behutsam und Stück für Stück weiterentwickelt werden.“
Mit der Ausrufung des Viktoriaviertels als Viertel machen die Initiativen und Vereine klar, dass sie weder eine Überbauung des gesamten Innenhofs noch einen flächenhaften Abriss der bestehenden Gebäude wollen. Sie wenden sich gegen einen Ausverkauf der Stadt und plädieren für eine zukünftige öffentliche Nutzung vorhandener öffentlicher Flächen. „Entwicklung fängt wie beim Menschen immer mit einem Namen an. Und den geben wir morgen im Rahmen unserer Kundgebung diesem Viertel mit einem symbolischen Akt,“ meint Axel Bergfeld von Viva Viktoria! „Der Begriff Viktoriakarree ist typische Investorensprache, steht für standardisierte, anonyme Verkaufskonzepte vom Reißbrett und die Verwertung öffentlichen Raums im Interesse privater Investoren. Viktoriakarree war gestern – Viktoriaviertel ist heute!“

https://www.viva-viktoria.de


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