In sieben Wochen beginnt Pützchens Markt die fünf Tage Kirmes in Bonn

Pützchens Markt Bonn

Von Freitag bis Dienstag, 6. bis 10. September 2019, drehen sich auf den Marktwiesen in Bonn-Beuel Pützchen wieder fünf Tage lang die Karussells. Dabei können sich Kirmesfans auf gleich neun Neuheiten und ein tolles Musikprogramm freuen. Für die Kinder der Marktschule, die sich auf dem Jahrmarktgelände befindet, soll der Schulweg in der Aufbauphase sicherer werden.

Auf rund 80 000 Quadratmetern Veranstaltungsfläche werden rund 500 Geschäfte Pützchens Markt wieder zu einem Erlebnis für Jung und Alt machen. Zu den Highlights und Platzneuheiten unter den 170 Geschäften auf dem Hauptgelände zählen die Wildwasserbahn „Atlantis-Rafting“ und die rotierenden Gondeln der „Time Machine“. Die Virtual-Reality-Abenteuerbahn „Dr. Archibald – Master of Time“ hat leider kurzfristig abgesagt. Als Ersatz konnte die Stadt die attraktive Geisterbahn „Shocker“ verpflichten, die ebenfalls zum ersten Mal nach Pützchen kommt. Neben den Neuheiten sind eine Reihe attraktiver „Wiederholer“ und Klassiker am Start, darunter der Kettenhochflieger „The Flyer of Bonn“, das „Europa-Riesenrad“ sowie „Commander“, „Konga“, „Apollo 13“ und „Octopussy“. Ebenso wird es wieder den traditionellen Pluutenmarkt geben, der an den Ursprung der Traditionskirmes erinnert
Auch das Veranstaltungsprogramm kann sich mit Auftritten beliebter Bands des rheinischen Karnevals wieder sehen lassen: Die „Paveier“ spielen bei der Eröffnung am Freitag auf. Bläck Fööss, Klüngelköpp, Cat Ballou, Druckluft und Schäng beim Rheinischen Abend am Kirmessonntag.


Schulweg für die Kinder der Marktschule wird sicherer
Die sichtbaren Vorbereitungen für das Volksfest starten wie in jedem Jahr schon einige Wochen früher. Bereits Anfang August fangen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Marktamtes damit an, die Flächen für Buden und Fahrgeschäfte zu markieren.
Auch für die Kinder der Marktschule, die sich auf dem Festgelände befindet, beginnt der Trubel nicht erst am Eröffnungstag, sondern unmittelbar nach Schuljahresbeginn, wenn der Aufbau für die Traditionskirmes in vollem Gange ist. Damit sie auch in dieser Zeit gefahrlos zum Unterricht und nach Hause kommen, werden Stadt und Polizei ab Montag, 2. September, den Schulweg mit mehr Personal als bislang und einer Reihe zusätzlicher Maßnahmen sichern.
So ist vorgesehen, dass Einsatzkräfte von Stadtordnungsdienst und Polizei die Kinder auf ihrem Weg von den Bushaltestellen zur Schule und zurück begleiten. Dies gilt sowohl für die regulären Haltestellen, die noch bis 9 Uhr am Dienstagmorgen angefahren werden, als auch für die Ersatzhaltestellen und den von der Schule an der Integrierten Gesamtschule (IGS) Beuel eingerichteten Sammelpunkt.
Polizei und Stadtordnungsdienst werden außerdem die Zufahrten zum Marktgelände verstärkt kontrollieren. Das Marktamt stellt zudem sicher, dass die Bürgersteige im Umfeld der Schule, vor allem an der Marktstraße, erst ab Donnerstag mit Ständen und Geschäften bebaut werden und vorher für die Kinder benutzbar bleiben.

Schule als gemeinsame Leitstelle unverzichtbar
Die Maßnahmen sind das Ergebnis mehrerer Gespräche zwischen der Stadt Bonn, Schulleitung, OGS und Elternschaft der Marktschule sowie der Polizei Bonn. Dabei wurden außerdem Maßnahmen vereinbart, die sicherstellen sollen, dass der Schulbetrieb nach der Traditionskirmes ohne Beanstandung wieder aufgenommen werden kann.
Schulpflegschaftsvorsitzende Agnieszka Erlenbusch: „Die Schulpflegschaft ist mit den neuen Entwicklungen zufrieden und begrüßt insbesondere den initiierten Dialog mit den Organisatoren und den Verantwortlichen. Es bleibt abzuwarten, wie die Maßnahmen umgesetzt werden und wie wirksam sie sind. Dies werden wir gemeinsam mit der Schulleitung und der Stadt während und nach Pützchens Markt überprüfen.”
Marktleiter Harald Borchert ergänzt: „Wir sind uns als Veranstalter bewusst, dass Pützchens Markt die Schulgemeinschaft vor erhebliche Herausforderungen stellt. Aber die Marktschule ist während der Kirmes als Marktbüro und als Leitstelle für Polizei, Stadtordnungsdienst, Feuerwehr und Rettungsdienst unverzichtbar. Ich bin sehr zuversichtlich, dass die in gemeinsamen Gesprächen verabredeten Maßnahmen die Situation dort deutlich verbessern werden.“
Ende des Jahres ist ein weiteres Gespräch vorgesehen. Dabei wollen die Beteiligten klären, inwieweit die jetzt vereinbarten Regelungen erfolgreich waren oder ob sie für die Folgejahre angepasst werden müssen.17

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