Gesundheitsamt Bonn empfiehlt Grippeschutzimpfung

Bis zu 15 Prozent der Bevölkerung erkranken jährlich an einer Influenza. Die Grippewelle 2017/2018 verlief außergewöhnlich schwer. Das Gesundheitsamt der Stadt Bonn empfiehlt daher, sich im Oktober oder November impfen zu lassen. So kann jeder sich selbst und seine Mitmenschen am wirksamsten schützen.

Eine Grippeschutzimpfung wird in der Regel gut vertragen. Ganz auszuschließen sind Erkrankungen nach einer Impfung nicht, schwere Verläufe mit Komplikationen können jedoch verhindert werden. Durch die Impfung werden keine lebenden Grippeviren übertragen, daher kann die Impfung keine Grippe auslösen. Nach der Impfung dauert es circa 14 Tage, bis sich Antikörper gebildet haben. In diesem Zeitraum kann es noch zu Infektionen mit dem Grippeerreger kommen.

Die Schutzwirkung der Impfung hält meist nur eine Saison an. Deswegen wird die Zusammensetzung des Impfstoffes jährlich angepasst. Seit diesem Jahr empfiehlt die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) den Vierfachimpfstoff als Standardimpfstoff. Durch diesen Impfstoff ist von einer deutlich höheren Schutzrate auszugehen als bisher.

Der Impfstoff ist ab dem sechsten Lebensmonat zugelassen. Für Kinder und Jugendliche von zwei bis 17 Jahren steht zusätzlich ein Impfstoff zur Verfügung, der über die Nasenschleimhaut verabreicht wird. Der Impfschutz wird besonders älteren Menschen über 60 Jahren, chronisch Kranken und Immungeschwächten, Schwangeren sowie pflegerischem und medizinischem Personal empfohlen.

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