Fördervereinbarung mit dem Land bringt Bonn 1,6 Millionen Euro für Theater und Orchester ein

Bonn – Kulturministerin Christina Kampmann hat im Alten Rathaus der Beethovenstadt Bonn eine Fördervereinbarungen in Höhe von jährlich insgesamt 1,6 Millionen Euro unterzeichnet, die der Kommune langfristige Planungssicherheit für das Theater Bonn und das Beethoven-Orchester Bonn zusichert.

In der Bundesstadt Bonn wird das Theater bis einschließlich der Spielzeit 2021/22 jährlich mit einem Betriebskostenzuschuss in Höhe von 1,32 Millionen Euro gefördert. Das Beethoven-Orchester Bonn erhält bis 2022 jährlich derzeit 304 100 Euro. Bei beiden Förderungen ist ein Sonderzuschuss für theaterpädagogische Maßnahmen in Höhe von 25 000 Euro pro Jahr enthalten. Das Theater Bonn bietet unter anderem zahlreiche Eigenproduktionen aus Oper, Schauspiel und im Bereich Kinder- und Jugendtheater. Das Beethoven-Orchester Bonn blickt auf eine 110-jährige Geschichte zurück und präsentiert häufig ausgefallene Programme.

„Mit der Fördervereinbarung bekommen das Theater der Stadt Bonn und das Beethoven-Orchester trotz der angespannten Haushaltslage Planungssicherheit für die kommenden fünf Jahre. Sie stärkt den Kulturstandort Bonn als Beethovenstadt und sichert Arbeitsplätze. Die Stadt wird sich deshalb frühzeitig für eine Fortsetzung des Theater- und Orchesterpaktes einsetzen“, sagte der Oberbürgermeister der Stadt Bonn, Ashok Sridharan.

Die Fördervereinbarungen sind Teil des am 1. Januar 2015 in Kraft getretenen Kulturfördergesetzes, mit dem mehr Planungssicherheit, Transparenz und Partizipation in der Kulturpolitik geschaffen werden soll. Daneben geht die Vereinbarung auch zurück auf den 2013 geschlossenen Theater- und Orchesterpakt NRW, der ein wesentliches Fundament für die Stärkung und Weiterentwicklung des Kulturlandes Nordrhein-Westfalen darstellt.

Die erste Fördervereinbarung wurde im August 2015 mit den Städten Krefeld und Mönchengladbach unterzeichnet. In der vergangenen Woche wurde eine Vereinbarung mit der Stadt Gelsenkirchen geschlossen. Weitere Kommunen sollen folgen. Weitere Informationen: www.mfkjks.nrw.

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