EU-Städtepartnerschaftsprojekt für Integration und Toleranz

Im Rahmen des Städtepartnerschaftsprojektes „Tolint“ (Town twinning network for tolerance and integration of migrants) besucht eine Delegation aus Bonns Partnerstadt Potsdam und aus deren Partnerstädten Perugia (Italien) und Miasto Opole (Polen) von Montag bis Mittwoch, 9. bis 11. Dezember 2019, Bonn.

Bürgermeisterin Gabriele Klingmüller hat die Gäste, für die die städtische Stabsstelle Integration ein umfassendes Programm vorbereitet hat, am Montag, 9. Dezember, im Alten Rathaus begrüßt. Bei ihrem Besuch werden die Vertreterinnen und Vertreter der Städte wichtige Bonner Integrationseinrichtungen und Organisationen kennenlernen, die sich für Integration und Toleranz und gegen Diskriminierung und Rassismus einsetzen – ganz im Sinne des EU-Projektes „Tolint“, das die Stadt Potsdam seit 2018 mit ihren Partnerstädten durchführt.
Auch die Stabsstelle Integration der Stadt Bonn und das Kommunale Integrationszentrum Bonn werden ihre Arbeit rund um die Themen Integration und Toleranz vorstellen und sich mit den Gästen austauschen. „Mögen Ihre und unsere Ideen dazu beitragen, dass der europäische Gedanke in allen Mitgliedsstaaten der EU wächst und die kulturelle Vielfalt in einer demokratischen Gesellschaft als Bereicherung empfunden wird“, lautete der Wunsch von Bürgermeisterin Klingmüller an die Teilnehmenden aus vier Städten. Gerade der Austausch über Ländergrenzen hinweg sei angesichts der weltweiten politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen wichtig.

Neben Besuchen im Haus Mondial, im Migrapolis – Haus der Vielfalt, im Bildungs- und Familienzentrum Haus Vielinbusch und bei der Evangelischen Flüchtlingshilfe Bad Godesberg, werden den Gästen das Projekt „Mitwirken“ zur Förderung der Mitbestimmung von Geflüchteten der Otto-Benecke-Stiftung sowie interkulturelle Bildungsarbeit und vorurteilsbewusstes Lernen der Fachstelle für interkulturelle Bildung und Beratung FiBB vorgestellt.

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