Earth Hour 2018: Bonn schaltet zum zehnten Mal das Licht aus

Zum zwölften Mal ruft die Umweltstiftung World Wide Fund for Nature (WWF) dazu auf, bei der Aktion „Earth Hour“ ein Zeichen gegen die Verschwendung von Ressourcen und für den Klimaschutz zu setzen. Die Stadt Bonn beteiligt sich zum zehnten Mal, und auch zahlreiche Bonner Institutionen und Unternehmen sind wieder mit dabei. Am Samstag, 24. März, um 20.30 Uhr werden für eine Stunde die Lichter an bekannten Gebäuden in Bonn ausgeschaltet.

Oberbürgermeister Ashok Sridharan hofft, dass sich erneut viele Bonnerinnen und Bonner an der Aktion beteiligen: „Um den Klimawandel zu stoppen, müssen wir unsere Anstrengungen vervielfachen. Das hat nicht zuletzt die Weltklimakonferenz in Bonn im vergangenen Herbst gezeigt. Aktionen wie die ‚Earth Hour‘ tragen dazu bei, diesem wichtigen Thema noch mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen, und sie helfen, Menschen für den Klimaschutz zu gewinnen.“

In Bonn wird an vielen Stellen engagiert für die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit gearbeitet; in den zahlreichen UNO-Einrichtungen, deren gemeinsames Motto „Nachhaltigkeit gestalten“ („Shaping a sustainable future“) lautet, und vielen weiteren internationalen Organisationen, die ihren Sitz in der Bundesstadt haben, ebenso wie in der Stadtverwaltung.

Bonn ist zum zehnten Mal dabei

Seit 2009 nimmt die Stadt Bonn als eine der ersten deutschen Städte an der Earth Hour teil. Auch in diesem Jahr bleibt am Aktionstag am Alten Rathaus, am Stadthaus und in den Bezirksrathäusern nur die Notbeleuchtung eingeschaltet. Auch die städtischen Kulturstätten Oper, Kammerspiele Bad Godesberg und das Kunstmuseum Bonn schalten für eine Stunde das Licht aus.

Darüber hinaus werden die Stadtwerke Bonn an zahlreichen prominenten Gebäuden und Denkmälern die Anstrahlbeleuchtung abstellen. So bleiben beispielsweise am Beethoven-Haus, am Poppelsdorfer Schloss, an der Münsterbasilika und vielen weiteren Objekten die Scheinwerfer aus. Auch das Beethoven-Denkmal auf dem Münsterplatz und die Bäume in der Friedrichstraße werden nicht angestrahlt, ebenso wie die „Köpfe“ prominenter Bonner im Pflaster der Friedrichstraße und der Bonngasse.

Die Deutsche Post DHL hat zugesagt, dass der Post-Tower ebenfalls dunkel bleibt. Zuvor wird sie dort mit einer Laufschrift („#Earth Hour 2018“) auf die Aktion hinweisen und das Ausschalten mit einem Countdown, der von 10 herunterzählt, ankündigen. Die Deutsche Telekom wird sich mit ihrer Zentrale und dem Office-Port an der Friedrich-Ebert-Allee, der Brücke über die Bundesstraße 9 und dem T-Mobile-Gebäude am Landgrabenweg beteiligen. Auch die Vereinten Nationen unterstützen die Aktion erneut: Die Bonner UNO-Einrichtungen auf dem UN Campus, darunter Langer Eugen, Altes Abgeordnetenhaus und das Haus Carstanjen sollen daher dunkel bleiben. Zudem hat die Stadt Bonn Kontakt zu den Bonner Ministerien aufgenommen und ebenfalls darum gebeten, die Beleuchtung für die Earth Hour auszuschalten.

Bonn bei Nacht

Bonn bei Nacht

Folgende Bonner Gebäude und Objekte bleiben am 24. März im Dunkeln:

Akademisches Kunstmuseum, Altes Rathaus, Beethoven-Denkmal Münsterplatz, Beethoven-Haus, Christusbrunnen, Clemens-August-Platz, Ernst-Moritz-Arndt-Haus, Baumanstrahlung Friedrichstraße, „Köpfe“ Friedrichstraße/Bonngasse, Godesburg, Hauptpost, Koblenzer Tor, Kreuzbergkirche, Kreuzkirche, Baumanstrahlung Martinsplatz, Kunstmuseum, Münsterkirche, Museum Koenig, Namen-Jesu-Kirche, Poppelsdorfer Schloss, Römerkran, Schumannhaus, St.-Aegidius-Kapelle, Sankt-Elisabeth-Kirche, Sankt-Laurentius-Kirche Lessenich, Sankt-Petri-Kirche Lengsdorf, Sankt-Remigius-Kirche, Stadttheater, Sterntor, Stiftskirche und das Hauptgebäude der Universität.

Klimaschutzaktivitäten der Stadt Bonn

Mit der Teilnahme an der Earth Hour setzt die Stadt Bonn ein Zeichen für den Klimaschutz. Informationen zu weiteren Klimaschutzaktivitäten und Beratungsangeboten vor Ort, die unter dem Motto: „Klar zur Wende? Gemeinsam das Klima schützen“ stehen, sind auf www.bonn.de/@klimaschutz abrufbar.

Hintergrund: die Aktion Earth Hour

Die Aktion Earth Hour begann 2007 im australischen Sydney und weitete sich schnell zu einem globalen Phänomen aus. Ein Jahr später schalteten bereits Millionen Menschen in 35 Ländern für eine Stunde das Licht aus, um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Im Jahr 2009 beteiligten sich mit Bonn, Berlin und Hamburg erstmals deutsche Städte an der internationalen Aktion. An der vergangenen Earth Hour 2017 nahmen Städte und Gemeinden in mehr als 180 Ländern teil; allein in Deutschland waren es 323 Städte – so viele wie nie zuvor. Laut WWF motiviert die Earth Hour weltweit Millionen Menschen dazu, auch über die Aktion hinaus umweltfreundlicher zu leben und zu handeln. Weitere Informationen zur bundes- und weltweiten Aktion Earth Hour gibt es auch im Internet unter http://www.wwf.de/earthhour/.

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