Déus und Katzidis für den Erhalt der Tradition

Wer kein Freund des rheinischen Karnevals ist, den kann man bei der Diskussion um das Für und Wieder von Pferden im Karneval nur schwer umstimmen. Karneval ist in den Augen der beiden Bonner Landtagskandidaten Guido Déus und Dr. Christos Katzidis die Mischung von traditionellem Brauchtum, rheinischer Verrücktheit und rheinischer Lebensfreude. Erst die eindeutige Vermischung der Jahrhunderte alten christlichen Tradition mit dem rheinischen Frohsinn macht den Karneval aus. Und nicht alkoholisiertes Feiern und die Aufhebung aller Regeln und Gesetze während der närrischen Tage. Auch der Karneval hat klare Regeln, die der Sicherheit zu Gute kommen und die mit der Zeit immer weiter ausgebaut wurden.

Guido Déus: „Pferde haben im rheinischen Karneval eine sehr lange Tradition, gerade bei den großen Karnevalsvereinen. Die Kavalleriekorps der Karnevalsvereine sind ein wichtiger Faktor innerhalb der Gruppen. Die Vorbereitung auf die Karnevalsumzüge wird professionell gestaltet. Einerseits trainiert man aus Sicherheitsgründen sorgsam, andererseits aber auch um das erlernte Können von Reiter und Pferd zu demonstrieren. Diese Pferde sind speziell für den kilometerlangen Ritt durch die Menschenmenge geschult. Daher habe ich vollstes Vertrauen in unsere Karnevalsteilnehmer hoch zu Ross.

Dr. Christos Katzidis: „Dieses Jahr sind bedauerlicher Weise vier Menschen und ein Pferd in Bonn zu Schaden gekommen, als sich bei der Auflösung des Zuges Pferde losrissen hat. Im Zug selber ist jedoch nichts passiert. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Einsatz der Pferde bei Karnevalszügen und bei Sankt Martin erfolgt unter ganz bestimmten Voraussetzungen und insofern kontrolliert. Ich kann mir solche traditionellen Umzüge ohne Pferde nicht vorstellen.

Zum rheinischen Karneval gehören nach Meinung der beiden Landtagskandidaten Pferde unbedingt dazu. Dennoch müssen sich die Kavalleristen immer der Tatsache bewusst sein, dass sie eine hohe Verantwortung für Mensch und Tier haben. Wichtig ist aber, dass Pferde auf die Situationen vorbereitet und trainiert sein müssen!

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