Das SGB baut drei neue Kitas nach dem Bonner Modell

Derzeit entstehen drei Kita-Neubauten nach dem sogenannten Bonner Modell in Beuel, Dransdorf und Röttgen, die bis Ende des Jahres fertiggestellt werden.

Mit dem Bonner Modell hat das SGB ein Konzept entwickelt, das unabhängig von der Gruppenanzahl und Form die ersten drei Planungsphasen vereinfacht und beschleunigt – von der Grundlagenermittlung über den Vorentwurf bis zur Entwurfsplanung. Die konzeptionelle Planung des Bonner Modells wurde mit der Behindertengemeinschaft Bonn abgestimmt: Sämtliche Zugänge sind barrierefrei, zur Einrichtung gehört eine behindertengerechte Toilette und das Obergeschoss ist mit einem Aufzug barrierefrei erreichbar.

Der Kindergarten wird nach dem „KfW-Effizienzhaus 55“- Standard gebaut. Im konkreten Fall heißt das, vor Ort kommt eine Erdwärmepumpe und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung zum Einsatz. Eingebaut wird zudem eine Fußbodenheizung. Sie wird über eine Niedertemperaturheizung betrieben. Auf dem niedrigen Temperaturniveau kann Heizwärme wirtschaftlicher bereitgestellt werden.

In den Ferien steht in den drei Neubauten vor allem der Innenausbau auf dem Programm: Der Estrich wird verlegt, die Wände werden verputzt, Die Heizungs-, Lüftungs- und die Sanitäranlagen werden eingebaut. Außerdem finden Elektroarbeiten statt.

Zahlen, Daten und Fakten zu den drei Kitas

Alle drei Kitas sollen zukünftig vier Gruppen beherbergen. Sie verfügen über eine Grundfläche von jeweils rund 800 Quadratmetern. Die Kosten liegen bei rund 2,7 Millionen Euro pro Bau – Kita Mörikestraße in Dransdorf und Rilkestraße in Beuel – sowie knapp drei Millionen Euro für die Kita im Neubaugebiet Am Hölder in Röttgen. Zur Finanzierung erhält die Stadt teilweise Zuschüsse von Bund und Land. Alle drei Neubauten werden voraussichtlich im November 2017 fertiggestellt. Sie werden danach in Abstimmung mit dem Jugendamt in Betrieb genommen.

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