Bonner Sportlerinnen und Sportler im Alten Rathaus für ihre Erfolge im Jahr 2018 geehrt

Oberbürgermeister Ashok Sridharan hat den „Ehrenpreis Bonner Sport 2018“ am Donnerstagabend, 6. Dezember 2018, bei einem Festakt im Alten Rathaus an die Preisträger überreicht. Der Stadtsportbund Bonn hat den Hannelore-Kendziora-Ehrenpreis an sechs junge Menschen verliehen, während zwölf Sportlerinnen und Sportler, die das Sportabzeichen in diesem Jahr zum 25. Mal oder häufiger abgelegt haben, mit Anstecknadeln und Urkunden geehrt wurden.

„Es ist erfreulich, dass wir in diesem Jahr erneut drei verschiedene Auszeichnungen vergeben können. Sie zeigen, dass sich in Bonn Menschen aller Altersklassen vielfältig für ihren Verein engagieren. Ihnen wollen wir etwas zurückgeben. Gleichzeitig stehen die Geehrten stellvertretend für die vielen Gesichter, die den Bonner Sport ausmachen“, sagte Oberbürgermeister Sridharan.

Die Vergabe des Ehrenpreises Bonner Sport

Der OB übergab den Ehrenpreis Bonner Sport an acht Bürger, die sich in außergewöhnlicher Weise um den Bonner Sport verdient gemacht und sich für den Vereinssport in Bonn eingesetzt haben: Roman Jäger, Ferdi Kirschbaum, Wilhelm Koch, Eckard Lieser, Thomas Ropertz, Gerd Schäfer, Hans-Willi Schwebig und Dieter Stein sind für ihre außergewöhnlichen Verdienste in der Sportorganisation ausgezeichnet worden.

Die Bundesstadt Bonn verleiht den „Ehrenpreis Bonner Sport“ jährlich. Geehrt werden Bonner Bürgerinnen und Bürger, Mitglieder Bonner Sportvereine und Betriebssportgemeinschaften sowie politische Gremien und Institutionen. Die Vorschläge können sowohl von den Vereinen selbst als auch von den Bürgerinnen und Bürgern, der Integrationsbeauftragten der Stadt sowie der Stadtverwaltung eingebracht werden. Über die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger entscheidet dann der Sportausschuss der Stadt Bonn.

Die Verleihung des Hannelore-Kendziora-Ehrenpreises

Im zweiten Teil der Veranstaltung folgte die Verleihung des Hannelore-Kendziora-Ehrenpreises des Stadtsportbundes Bonn. Sechs junge Menschen wurden mit dem Preis ausgezeichnet:

Julius Held, der seit 2008 Mitglied der Bonner Ruder-Gesellschaft ist und dort neben seinem Studium Jugendliche ausbildet. Die 18-Jährige Lea Meister trainiert seit ihrem sechsten Lebensjahr Karate und hat unter anderem ein Integrationsprojekt zur Selbstbehauptung begleitet. Lisa Bonack studiert Sonderpädagogik in Bonn und engagiert sich beim Allgemeinen Sportverein Bonn (ASV) für den Rollstuhlsport. Sie hat den Übungsleiterschein Reha und arbeitet im Team der „rollikids“ und leitet das Schulprojekt „Rollstuhl bewegt Schule“. Seit 2014 ist Judith Hüpen Cheerleaderin im Turn- und Kraftsportverein 1906. Sie holte den vierten Platz bei der diesjährigen Deutschen Meisterschaft und engagiert sich als Trainerin des Nachwuchses. Zuletzt wurde das Geschwisterpaar Felix und Nils Hauke ausgezeichnet. Die Brüder unterstützen den 1. Baseballclub Bonn Capitals seit Jahren ehrenamtlich bei der Platzpflege, Reparaturen und als Schiedsrichter, obwohl sie nicht aktiv am Spielbetrieb teilnehmen.

Der Preis ist nach der 2015 verstorbenen Ehrenvorsitzende Hannelore Kendziora des Stadtsportbundes Bonn benannt.

Die Übergabe der Sportabzeichen

Zum Schluss sind zwölf Bonnerinnen und Bonner ausgezeichnet worden, die das Sportabzeichen überdurchschnittlich oft abgelegt haben. Oberbürgermeister Sridharan nutze die Gelegenheit, dem Stadtsportbund Bonn für die gute und verlässliche Zusammenarbeit zu danken. „Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich in vielfältiger Art und Weise für die Sportstadt Bonn. Dieses Engagement und auch das der zahlreichen Vereine und Aktiven ist für unsere Stadt sehr wichtig.“

In diesem Jahr wurden neun Männer und drei Frauen geehrt, die 2018 das Sportabzeichen zum 25., 30., 35., 40., 45., 50. oder 60. Mal absolviert hatten. Zu Letzteren gehören Dirk Heeren und Dr. Heiner Lichtenberg.

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