Baustelle Bundeskanzlerplatz: Keine andere Verkehrsführung, aber kleine Verbesserungen für Radfahrer

Bei einem Ortstermin an der Großbaustelle am Bundeskanzlerplatz haben das Tiefbauamt, das Bauunternehmen und der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Bonn die Verkehrsführung beraten. Fest steht, dass entlang der Reuterbrücke keine andere Verkehrsführung für Fußgänger und Radfahrer möglich ist. Allerdings können kleinere Verbesserungen die Situation etwas erleichtern.

Nach übereinstimmender Meinung der Teilnehmer ist keine andere Regelung für den Fahrradverkehr möglich als diesen über Kaiserstraße, Straßburger Weg und Coburger Straße zur B 9 zu leiten. Es kann nicht verantwortet werden, den Radverkehr auf der Fahrbahn der Reuterbrücke entlang der Baustelle zu führen, da dort bis zu 200 Sattelzüge täglich ausfahren, derzeit für den Aushub und ab Jahresende für Betonierarbeiten.

Verabredet wurden jedoch einige Detailverbesserungen: So werden die Absperrungen am Beginn der Fußgänger- und Radfahrerumleitung und entlang der Brückenunterseite so versetzt, dass ein möglichst breiter Raum für die Verkehrsteilnehmer bleibt. Das Tiefbauamt bringt zudem einen Asphaltkeil im unteren Bereich der Brückenrampe an, der dem Radfahrer das Auffahren auf den Gehweg erleichtert.

Auch aus Sicht des Tiefbauamts ist die derzeitige Situation unbefriedigend, unter Abwägung aller Gesichtspunkte jedoch nicht vermeidbar, ohne die Durchführbarkeit der Baumaßnahme grundsätzlich in Frage zu stellen.

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