Bad Godesberger Schulen und Unternehmen knüpfen Kontakte

Schulen und Unternehmen, die im Stadtteil Bad Godesberg ansässig sind, haben sich bei der Veranstaltung „Schule-Wirtschaft-vor-Ort “ am Donnerstagabend, 11. Januar 2018, im Deutschen Museum Bonn zum Netzwerken getroffen. Im Mittelpunkt stand der Übergang von der Schule in das Berufsleben.

„Durch eine lokale Vernetzung von Schulen und Unternehmen vor Ort werden interessante Kooperationen gefördert und die Organisation von Angeboten wie Praktika und Berufsfelderkundungen erleichtert“, erläuterte Gabriele Belloff, die Leiterin des Regionalen Bildungsbüros, das Anliegen der Veranstaltung. Das Regionale Bildungsbüro im Schulamt der Stadt hat die Veranstaltung gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung und der IHK Bonn/Rhein-Sieg sowie der Handwerkskammer zu Köln organisiert.

Unternehmen und Schulen nutzten die Möglichkeit des gegenseitigen Austauschs über Chancen und Herausforderungen im Übergang Schule-Beruf. Auch mögliche Kooperationen wurden besprochen. Zum besseren Kennenlernen und zur Vernetzung diente eine Kontaktbörse zwischen Vertretern von weiterführenden Godesberger Schulen, darunter Schulleiterinnen und -leiter sowie Berufswahlkoordinatorinnen und -koordinatoren.

Hintergrund: Der Übergang von Schule zu Beruf

Im Rahmen des Landesprogramms „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in NRW“ kümmert sich das Regionalen Bildungsbüro des Schulamtes um die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen Schulen und Wirtschaft. Mit Blick auf den Fachkräftemangel und zur Unterstützung der Bonner Schüler und Schülerinnen ab der achten Klasse wird das landesweite, seit 2016 verbindliche Übergangssystem „Schule-Beruf“ in vier zentralen Handlungsfeldern umgesetzt:

1. Berufs- und Studienorientierung,
2. Systematisierung des Übergangs von der Schule in den Beruf und/oder in das Studium,
3. Steigerung der Attraktivität des dualen Systems,
4. Kommunale Koordinierung.

Dabei wurden Standardelemente entwickelt, die an allen städtischen weiterführenden Schulen seit dem Schuljahr 2013/2014 sukzessive eingeführt worden sind: Potenzialanalyse, Berufsfelderkundungen, Betriebspraktika, Praxiskurse, Studienorientierung, Beratung an Schulen und Übergangsbegleitung.

Darüber hinaus beschäftigt sich die Kommunale Koordinierung mit dem Berufswahlsiegel für Schulen, den Querschnittsaufgaben Inklusion und Integration. Weiterführende Informationen gibt es auf www.bo-brs.de.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.