2,6 Millionen Euro für die Breitband-Förderung

Mit dem Geld aus Bundes- und Landesmitteln werden die letzten weißen Flecken in der Breitbandversorgung in Gewerbe- und Wohngebieten sowie in den Bonner Grundschulen geschlossen.

Mit Fördermitteln über insgesamt 2,6 Millionen Euro bekommt die Stadt Bonn kurz vor Weihnachten ein verfrühtes Geschenk. Christian Schmidt, geschäftsführender Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, hat am Dienstag, 19. Dezember 2017, an 124 Kommunen, darunter auch Bonn, Förderbescheide aus dem milliardenschweren Bundesprogramm für den Glasfaserausbau vergeben.

Im Rahmen eines Markterkundungsverfahrens, das vom Amt für Wirtschaftsförderung, Liegenschaften und Tourismus in diesem Frühjahr beauftragt worden war, hatte die TÜV Rheinland Consulting GmbH letzte weiße Flecken in der Breitbandversorgung identifiziert, die förderfähig im Sinne des Bundesförderprogrammes für Breitbandausbau sind. Ein Förderbedarf von 2,6 Millionen Euro wurde so ermittelt. Diese Summe erhält die Stadt Bonn nun vom Bund und über ergänzende Landesmittel (50 Prozent der Gesamtförderung).

Nach der kompletten Bewilligung der Bundes- und Landesmittel werden die Netzbetreiber nun per Ausschreibung aufgefordert, Angebote für die Beseitigung der weißen Flecken im Bonner Breitbandnetz abzugeben. Anschließend können im zweiten Halbjahr 2018 die ersten Glasfaserkabel im Rahmen des Förderprogramms verlegt werden. Die Arbeiten sollen im Jahre 2019 abgeschlossen sein.

Durch die 100-prozentige Förderung kann der Breitbandausbau in diesem Projekt für den städtischen Haushalt kostenneutral finanziert werden. Der Breitbandausbau für die weiterführenden Schulen wird über das bereits begonnene Projekt „Gute Schule 2020“ erfolgen.

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