13. Bonner Dialog für Cybersicherheit zu Social Engineering

13. Bonner Dialog für Cybersicherheit zu Social Engineering
Der 13. Bonner Dialog für Cybersicherheit steht ganz im Zeichen von Social Engineering und dem Faktor Mensch als vermeintlich schwächstem Glied in der Sicherheitskette. Am Montag, 30. September 2019, 17.30 Uhr, diskutieren Experten gemeinsam mit der interessierten Öffentlichkeit im Hörsaal 1 des Campus Poppelsdorf, Endenicher Allee 19c.

Cyberkriminelle nutzen immer häufiger die Schwachstelle Mensch für ihre Zwecke. Den Anfang macht oftmals eine Mail oder eine kurze Nachricht über die Sozialen Medien. Damit nutzen die Täter die persönliche Ansprache und umgehen so geschickt vorhandene Sicherheitstechnik. Durch diese professionelle Täuschung und Beeinflussung von Personen gelingt es Betrügern oftmals, in private wie auch in Unternehmensnetzwerke einzudringen und sensible Daten oder beachtliche Zahlungen zu erhalten.
Auf dem 13. Bonner Dialog für Cybersicherheit (BDCS) gehen die Veranstalter der Frage nach, warum Menschen auf diese Angriffe hereinfallen, welche Betrugsversuche man kennen sollte und wie man sich davor schützen kann, Opfer solcher Betrüger zu werden. Die Keynote zu dem Thema hält Linus Neumann, Netzaktivist und Sprecher des Chaos Computer Clubs (CCC), unter dem Titel „Wenn Hacker Menschen hacken“.
Im Anschluss diskutieren Stefan Becker, Leiter der Allianz für Cyber-Sicherheit (BSI), Dr. Niklas Hellemann, Geschäftsführer der SoSafe GmbH, Daniel Jedecke, Managing Consultant bei der HiSolutions AG, sowie Linus Neumann, Netzaktivist und Sprecher des Chaos Computer Clubs (CCC) gemeinsam mit dem Publikum. Die Moderation übernimmt Professor Dr. Michael Meier von der Universität Bonn. Danach folgt der Ausklang, der noch Gelegenheit zum Networking gibt.

Über den Bonner Dialog für Cybersicherheit
„Cyber- und IT-Sicherheit“ – der Begriff ist in aller Köpfe und mittlerweile Schlüsselwort in der täglichen Medienberichterstattung. Und niemand, ob nun Industrieunternehmen, Behörde, Krankenhaus, Forschungseinrichtung oder Privatperson, ist davor gefeit. Was aber kann man tun, um Schaden durch Cybercrime gering zu halten oder sich sogar zuverlässig zu schützen?
Cybersicherheit wird am Standort Bonn durch unterschiedliche Akteure gestaltet. Neben international tätigen Unternehmen der Telekommunikation und spezialisierten Mittelständlern im Bereich der IT-Sicherheit sind zudem zahlreiche wissenschaftliche Einrichtungen ansässig, die sich mit dem Thema Sicherheit in den unterschiedlichsten Facetten beschäftigen. Abgerundet wird dieses Netzwerk durch öffentliche Einrichtungen wie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, die Bundesdatenschutzbeauftragte oder das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
Damit ist Bonn ein Zentrum für IT-Sicherheit und ist aus Sicht der Veranstalter damit der ideale Ort für eine öffentliche Diskussion über Aspekte der Prävention, der Angriffsabwehr und der Verantwortung von Politik und Gesellschaft.
Um den Austausch über diese und weitere Fragen zu fördern und Bonn als Standort für IT-Sicherheit bekannter zu machen, starteten das Fraunhofer FKIE und die Deutsche Telekom im April 2013 den Bonner Dialog für Cybersicherheit (BDCS). Veranstaltet wird der BDCS jetzt gemeinschaftlich vom Cyber Security Cluster Bonn, Fraunhofer Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE, von der Deutschen Telekom AG, der Wirtschaftsförderung der Bundesstadt Bonn, dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), der Universität Bonn sowie der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg.
Stadt Bonn und die IHK Bonn/Rhein-Sieg sind als Mitorganisatoren für dieses wichtige Veranstaltungsformat eingebunden. Die öffentliche und kostenlose Veranstaltung, die seitdem zweimal im Jahr stattfindet, bietet neben Impulsvorträgen auch die Möglichkeit zu Fragen und Diskussion.

Die verbindliche Anmeldung erfolgt über die Webseite von Fraunhofer FKIE:
https://www.fkie.fraunhofer.de/de/Veranstaltungen/bdcs2019.html

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